Kraftquelle
Ein Ort zum Innehalten, Durchatmen und Auftanken
In einer Welt, die uns täglich mit Informationen, Erwartungen und Eindrücken überflutet, verlieren wir leicht den Blick für das Wesentliche – für uns selbst. Wir funktionieren, organisieren, reagieren – und merken oft erst spät, wie müde wir innerlich geworden sind.
Die Kraftquelle ist mein Beitrag zu einer Welt, in der es wieder etwas ruhiger werden darf. Ein Ort, an dem Du für einen Moment heraussteigen kannst aus dem Lärm des Alltags. Ein Ort voller Inspiration, guter Gedanken und leiser Impulse. Nicht laut. Nicht belehrend. Sondern wohltuend und menschlich.
Hier findest Du Filme, Bücher, Dokumentationen, Gedichte und kleine Übungen, die mir selbst Kraft schenken – und die auch Dir helfen können,
- langsamer zu werden,
- bewusster zu leben,
- Dich wieder zu spüren,
- neue Perspektiven zu entdecken,
- und in Zeiten der Reizüberflutung innerlich klarer zu werden.
Ich wähle alles, was Du hier findest, mit viel Sorgfalt aus. Nichts davon soll Dich überfordern. Alles soll Dir gut tun. Manchmal ist es ein stiller Film, ein Satz, eine kleine Übung oder ein Gedanke, der uns wieder mit uns verbindet.
Diese Kraftquelle ist eine Einladung:
Nimm Dir einen Moment.
Atme.
Spüre.
Und finde das, was Dir gerade gut tut.
Von Herz zu Herz
Sprüche und Weisheiten haben mich schon immer fasziniert. Hier auf meiner Homepage wird schnell sichtbar, wie sehr sie mich inspirieren und motivieren. Doch diese Leidenschaft hat ihren Ursprung in meiner Suche – nach Orientierung, nach Sinn und nach Einfachheit im Leben.
Ein prägender Moment war ein Besuch vor vielen Jahren im Mountain-Museum von Reinhold Messner in Südtirol, gemeinsam mit meiner Schwester. Dort stand ich immer wieder innehaltend, vertieft in die Weisheitssprüche, die auf verschiedenen Tafeln zu lesen waren. Meine Schwester fragte später, halb scherzhaft: „Na, suchst du nach Weisheit?“ – und ja, das tat ich wohl. Auch im Alltag fand ich oft solche Momente des Innehaltens: beim Lesen des „Spruchs des Tages“ in der Zeitung oder beim Stöbern in kleinen Weisheitsbüchern. Diese kurzen Augenblicke der Reflexion haben mir gezeigt, wie kraftvoll einfache Worte sein können. Rückblickend erkenne ich, wie oft wir – auch ohne es bewusst zu planen – genau das Richtige tun.
Weisheiten bedeuten für mich heute mehr als nur schöne Worte. Sie helfen mir, innezuhalten, die eigene Weltanschauung zu hinterfragen und Orientierung zu finden. Sie verbinden Erkenntnisse aus gelebten Erfahrungen mit Selbstreflexion, Offenheit und einem Sinn für Ethik. Oftmals erklären sie komplexe Zusammenhänge mit einer überraschenden Einfachheit.
Ich finde Gefallen daran, dass Weisheit ein lebenslanger Weg ist. Persönliches Wachstum hört nie auf, und es gibt noch so vieles zu lernen und zu erleben. Weisheiten sind für mich eine Quelle der Inspiration, die Kraft und Klarheit schenkt – eine Einladung, das Leben mit einem offenen Herzen und Verstand zu betrachten.
Bis heute gefällt mir besonders, dass Weisheiten – je nachdem, wie sehr sie mich berühren – mir diesen kurzen oder auch länger andauernden Augenblick des Innehaltens schenken. Und genau das wünsche ich jedem, der dies hier gerade liest, ebenfalls.
Wandel – und warum er gut ist
Ein leiser Gedanke über Veränderung, Mut und unser inneres JA
Wir leben in einer Zeit, in der sich vieles verändert – nicht irgendwann, sondern jetzt. Der Wandel ist nicht etwas, das „auf uns zukommt“. Wir sind längst mittendrin. Unser Lebensstil, unser Tempo, die ständige Reizüberflutung – all das fordert uns heraus und zeigt gleichzeitig, dass ein „Weiter so“ nicht wirklich funktioniert. Vielleicht, weil wir merken, dass uns ein Leben voller Ablenkung, Konsum und Abhängigkeiten wenig nährt.
Vieles in unserer Welt fühlt sich gerade an wie ein Übergang: herausfordernd, unruhig, aber auch voller Möglichkeiten. Manche Entwicklungen wirken erschreckend, andere inspirierend. Und genau in dieser Mischung liegt eine Chance.
Wir dürfen uns fragen:
Wie wollen wir leben? Was braucht es wirklich? Was tut uns gut?
Denn: Das Neue will entstehen.
Es zeigt sich überall dort, wo Menschen anders denken, anders handeln, sich etwas zutrauen oder neue Wege gehen. Manchmal klein und unscheinbar. Manchmal mutig und deutlich. Immer aber mit einem inneren JA zum Leben.
Wandel entsteht nicht in großen Sprüngen, sondern in vielen kleinen Entscheidungen – im bewussteren Umgang mit uns selbst, in Momenten der Stille, in gelebter Achtsamkeit und darin, dass wir Verantwortung übernehmen für das, was wir in die Welt geben. Die Natur zeigt uns, wie es geht. Ein Baum steht still – und verändert sich doch ständig. Er wächst, erneuert sich, passt sich an und bleibt dabei ganz bei sich.
Er nimmt, was er braucht – und gibt, was er kann. Vielleicht liegt darin eine einfache Weisheit:
Stärke entsteht, wenn wir verbunden bleiben – mit der Erde, mit anderen und mit uns selbst.
Täglich kommen neue Menschen auf diese Welt – voller Vertrauen, Freude und einem lauten inneren JA. Dieses JA tragen wir alle in uns. Manchmal ist es leiser geworden, aber nie verschwunden. Wenn wir es wieder spüren, verändert sich etwas: in uns und um uns herum. Denn die Welt wird nicht nur von dem gestaltet, was geschieht – sondern von dem, was wir zulassen, unterstützen und selbst leben. Mutig zu bleiben, neugierig zu sein, über den eigenen Schatten zu schauen und sich immer wieder zu fragen:
„Was kann ich heute bewusst anders machen?“ – das ist schon Teil des Wandels.
Auch mein eigener Schritt in die Selbstständigkeit ist ein Teil dieses Wandels. Der Schritt in die Selbstständigkeit – in ein Feld, in dem es viele gibt und in dem man sich schnell im sprichwörtlichen „Haifischbecken“ wähnt – ist für mich kein Sprung in den Wettbewerb. Er ist ein Sprung zu mir.
Ich möchte mit meiner Arbeit nicht „noch lauter“ werden und nicht „mehr vom Gleichen“ anbieten. Ich möchte genau zu dem Wandel beitragen, den ich mir für mich und für die Welt wünsche: mehr Bewusstsein, mehr Menschlichkeit, mehr Echtheit, mehr Raum für das Wesentliche und die Liebe.
Es gibt viele Coaches. Ja. Aber es gibt nur einen Weg, den ich gehen kann – meinen eigenen. Und genau dieser Weg, mit all seiner Klarheit, Hingabe und Herzverbundenheit, ist mein Beitrag zu einer Veränderung, die leise beginnt, aber weit wirken darf. Vielleicht bin auch ich ein kleines Stück dieses Neuen, das gerade entsteht.
Und vielleicht ist genau das genug.
Von Herz zu Herz
Gandhis sieben soziale Sünden – und was wir daraus lernen können
Mahatma Gandhi, der große Vordenker und Freiheitskämpfer, hat uns in seiner Weisheit sieben soziale Sünden hinterlassen. Diese Sünden zeigen uns auf, wie leicht wir als Gesellschaft in falsche Richtungen abdriften können, wenn wir die moralischen und ethischen Grundlagen unseres Handelns aus den Augen verlieren. Sie warnen uns davor, den Weg des geringsten Widerstands zu wählen und uns von kurzfristigen Gewinnen oder Bequemlichkeiten leiten zu lassen, anstatt uns auf die tieferen Werte zu besinnen, die uns als Menschheit wirklich voranbringen.
1. Politik ohne Prinzipien: Wenn Politik nur noch ein Mittel ist, um Macht und Einfluss zu gewinnen, und nicht mehr dem Wohl der Allgemeinheit dient, verliert sie ihren wahren Zweck. Prinzipien, wie Gerechtigkeit und Fairness, sollten der Kompass sein, nach dem sich politische Entscheidungen richten.
2. Handel ohne Moral: Der reine Profitgedanke, ohne Rücksicht auf Menschen oder Umwelt, führt zu Ausbeutung und Ungerechtigkeit. Handel muss auf moralischen Werten basieren, um nachhaltig und fair zu sein. Das Streben nach Gewinn darf nicht auf Kosten anderer erfolgen.
3. Wohlstand ohne Arbeit: Wohlstand, der ohne Anstrengung oder ohne den Einsatz für andere erworben wird, entwertet den Sinn von Arbeit und Beitrag zur Gesellschaft. Arbeit ist ein essenzieller Teil der menschlichen Existenz und gibt uns nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch Würde und Sinn.
4. Bildung ohne Charakter: Bildung, die nur auf Wissen und Erfolg abzielt, ohne den Charakter zu formen, verliert ihren wahren Wert. Es geht nicht nur darum, klug zu sein, sondern auch um moralische Integrität und Verantwortung. Ein Mensch, der viel weiß, aber keine ethischen Grundsätze hat, kann der Gesellschaft genauso schaden wie jemand ohne Bildung.
5. Wissenschaft ohne Menschlichkeit: Wissenschaft und Technologie können große Fortschritte bringen, aber wenn sie ohne Rücksicht auf das Wohl der Menschen eingesetzt werden, können sie auch Zerstörung und Leid verursachen. Wissenschaft sollte immer im Dienst der Menschheit stehen und ihr Wohlergehen im Blick haben.
6. Genuss ohne Gewissen: Der unreflektierte Genuss, der nur auf das eigene Vergnügen abzielt, ohne die Folgen für andere oder die Umwelt zu bedenken, führt zu egoistischem und verantwortungslosem Handeln. Genuss sollte nicht nur im Moment stattfinden, sondern auch in einem Bewusstsein für die Konsequenzen.
7. Religion nur in der Komfortzone: Religion, die nur dazu dient, uns in schwierigen Zeiten Trost zu spenden, ohne dass wir bereit sind, uns den echten Herausforderungen zu stellen oder unsere inneren Konflikte zu lösen, bleibt oberflächlich. Wahre Spiritualität verlangt, dass wir Verantwortung übernehmen und uns aktiv für ein besseres Miteinander einsetzen.
Diese Sünden mahnen uns zur Achtsamkeit und Verantwortung. Wenn wir uns nur auf materielle Gewinne oder kurzfristige Erfolge konzentrieren, verlieren wir den tieferen Sinn des menschlichen Lebens. Doch es liegt in unserer Hand, anders zu handeln. Jeder von uns hat die Möglichkeit, diese Sünden in seinem eigenen Leben zu vermeiden und zu einem Leben zu finden, das auf Prinzipien, Ethik und Mitmenschlichkeit basiert. Die Veränderung beginnt in uns. Wenn wir uns daran erinnern, dass unser Handeln immer in einem größeren Kontext steht, können wir diese Welt zu einem besseren Ort machen – für uns selbst und für zukünftige Generationen. Spüre den Wunsch und die Kraft in dir, moralisch zu handeln, und nutze sie, um die Gesellschaft positiv zu gestalten.
Buchempfehlungen
Wut ist ein Geschenk: Das Vermächtnis meines Großvaters Mahatma Gandhi
Arun Gandhi
Eine bessere Welt beginnt bei jedem Einzelnen
Verwandtschaft verpflichtet. Das gilt besonders, wenn man der Enkel eines Mannes ist, der wie kein anderer politischer Vordenker für Gewaltlosigkeit und Sanftmut steht. Doch der junge Arun Gandhi war in dieser Hinsicht kein Musterschüler, er war berüchtigt für seine Wutanfälle und immer wieder in Prügeleien verwickelt. Als er zwölf Jahre alt war, wussten sich seine Eltern nicht mehr zu helfen; sie schickten ihn in den Sevagram-Ashram nach Zentralindien, zu seinem Großvater. In den folgenden zwei Jahren lernte er in dessen Obhut die Welt neu zu sehen. Mahatma Gandhi lehrte ihn die wichtigsten Lektionen des Lebens, ein Vermächtnis, das Arun in diesem Buch mit uns teilt. Gemeinsam mit ihm durchdringt der Leser Fragen zu Wahrheit, Verschwendung, Einsamkeit und Familie – und zum Umgang mit Wut. Mahatma Gandhi hat mit seiner Lehre die Welt verändert. Seine Idee des Widerstands durch zivilen Ungehorsam und Gewaltlosigkeit inspirierte Tausende, darunter Martin Luther King und Nelson Mandela.
Die Rose von Jericho
Sergio Bambaren
Die Geschichte eines Neuanfangs
Die Rose von Jericho ist eine der ältesten Wüstenblumen der Welt, die auch nach langer Dürre immer wieder zu neuer Blüte erwacht. So wie Alejandra und Michael, die sich an einem Tiefpunkt ihres Lebens befinden und lernen müssen, neu anzufangen … Einfühlsam und berührend erzählt Erfolgsautor Sergio Bambaren von der Chance im Leben jedes Menschen, noch einmal ganz von vorn zu beginnen.
Momo
Michael Ende
Michael Endes Märchen-Roman voller Poesie und Herzenswärme über den Zauber der Zeit
Momo, ein kleines struppiges Mädchen, lebt am Rande einer Großstadt in den Ruinen eines Amphitheaters. Sie besitzt nichts als das, was sie findet oder was man ihr schenkt, und eine außergewöhnliche Gabe: Sie hört Menschen zu und schenkt ihnen Zeit. Doch eines Tages rückt das gespenstische Heer der grauen Herren in die Stadt ein. Sie haben es auf die kostbare Lebenszeit der Menschen abgesehen und Momo ist die Einzige, die der dunklen Macht der Zeitdiebe noch Einhalt gebieten kann …
FILMempfehlungen
FILMTIPP: BUT BEAUTYFUL
Erwin Wagenhofer
Eine stille Erinnerung daran, dass Schönheit und Hoffnung längst existieren
Manchmal begegnet uns ein Film, der uns leise daran erinnert, dass es in dieser Welt nicht nur Lärm, Krisen und Probleme gibt – sondern auch Menschen, die anders leben, anders denken und anders handeln. BUT BEAUTYFUL ist genau so ein Film.
Erwin Wagenhofer nimmt uns mit zu Menschen, die mutig neue Wege gehen: Menschen, die auf ihre Weise zeigen, wie Nachhaltigkeit, Verbundenheit und ein einfaches, gutes Leben aussehen können. Nicht theoretisch. Nicht utopisch. Sondern ganz real.
Schon lange schlummert in mir die Idee einer Quelle voller guter, herzerwärmender Nachrichten. Einer Sammlung von Geschichten, die Mut machen, inspirieren und uns daran erinnern, dass Schönheit und Menschlichkeit allgegenwärtig sind – wir müssen sie nur wieder wahrnehmen. BUT BEAUTYFUL ist genau eine solche Nachricht.
Warum dieser Film eine Kraftquelle ist:
Weil er uns zeigt, dass es Alternativen gibt – und dass sie bereits gelebt werden. In einer Welt, in der negative Nachrichten oft unseren Blick prägen, schenkt dieser Film Hoffnung. Er macht sichtbar, wie viel möglich wäre, wenn wir uns trauen würden, den ersten Schritt zu gehen. Während man zuschaut, merkt man, wie der eigene Horizont sich weitet. Man sieht Menschen, die tun, wovon viele nur träumen. Man spürt: Es geht auch anders. Und vielleicht – ganz leise – regt sich der Wunsch, selbst etwas im eigenen Leben zu verändern.
Wagenhofer ist bekannt für Filme, die Missstände aufdecken. Mit seinen früheren Filmen „WE FEED THE WORLD“ und „LET’S MAKE MONEY“ hat er bereits eindrucksvoll die Missstände und den strukturellen Wahnsinn in unserer Gesellschaft aufgezeigt. Doch BUT BEAUTYFUL geht einen anderen Weg. Er zeigt das Gute. Das Gelungene. Das Inspirierende. Nicht als Flucht vor der Realität, sondern als Erinnerung daran, dass Schönheit und Sinn längst existieren – auch wenn wir sie im Alltag oft übersehen.
Goethes Satz bringt es wunderbar auf den Punkt:
„Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen.“
Vielleicht spüren wir beim Zuschauen genau diese Fähigkeiten – leise, aber deutlich.
Und Nelson Mandela erinnert uns daran:
„Es scheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist.“
BUT BEAUTYFUL macht Mut.
Mut zum Denken, Mut zum Fühlen, Mut zum Verändern. Er zeigt eine Welt, die möglich ist – und an vielen Stellen schon beginnt.
Lass Dich inspirieren.
Vielleicht entdeckst Du darin eine Richtung, die sich auch für Dich richtig anfühlt.
Filminspiration: Wie Brüder im Wind
Gerardo Olivares und Otmar Penker
Eine Geschichte über Mut, Vertrauen und das Wiederfinden der eigenen Stärke
Manchmal begegnet uns ein Film, der uns leise daran erinnert, dass Wachstum oft dort beginnt, wo wir verletzt wurden.
Wie Brüder im Wind erzählt genau so eine Geschichte – eingebettet in atemberaubende Naturbilder, weit weg von Lärm und Erwartungen.
Im Mittelpunkt steht ein Junge, der seine Mutter verloren hat und sich innerlich zurückgezogen hat. Inmitten der Berge findet er ein Adlerjunges, das ebenfalls zu früh seine Mutter verliert. Zwei Wesen – beide verwundet, beide allein – finden auf stille Weise zueinander.
Was diesen Film so besonders macht, ist seine Sprache ohne viele Worte: Die Natur, der Wind, die Tiere, die Stille erzählen mehr als jedes Gespräch. Der Junge lernt, Verantwortung zu übernehmen, Vertrauen aufzubauen und seinen eigenen Mut wiederzufinden.
Und gleichzeitig wächst der kleine Adler heran – frei, stark und bereit, seine Flügel auszubreiten.
Warum dieser Film eine Kraftquelle ist:
Weil er uns zeigt, dass Heilung möglich ist. Dass Verletzlichkeit und Stärke nebeneinander existieren dürfen. Dass wir oft genau dann zu uns selbst finden, wenn wir anfangen, uns um etwas oder jemanden zu kümmern – und damit auch um uns selbst.
Vielleicht erinnert Dich dieser Film daran, dass jeder von uns Momente hatte, in denen er sich wie das Adlerjunge fühlte.
Und vielleicht daran, dass wir dennoch wachsen, fliegen und unseren eigenen Weg finden können.
Ein leiser, schöner Film, der nachwirkt – und der auf seine eigene Weise sagt:
Auch Du kannst Deine Flügel wieder ausbreiten.
Doku-Empfehlung: Werden wir immer dümmer?
ARTE
Ein Denkanstoß über Reizüberflutung, Aufmerksamkeit – und den Wert von innerer Ruhe
Manchmal stolpert man über eine Doku, die einen nicht loslässt – nicht, weil sie Angst macht, sondern weil sie etwas anspricht, das wir alle längst fühlen. „Werden wir immer dümmer?“ ist genau so ein Film.
Lange Zeit schien klar: Die Menschheit wird klüger. Medizin, Technik, Architektur – auf allen Gebieten entwickelten wir uns unaufhaltsam weiter. Die Intelligenzforschung bestätigte das. Die IQs stiegen von Generation zu Generation. Doch irgendwann stagnierte dieser Trend – und die Forschung zeigt heute sogar, dass unsere „Verdummung“ wissenschaftlich messbar ist. Ziemlich verrückt, oder?
Der Hauptgrund, den die Doku beschreibt, ist so einfach wie erschreckend: Reizüberflutung. Zu viel Input, zu viele Reize, zu viele Informationen – ständig, überall, gleichzeitig. Neurowissenschaftler Lutz Jäncke sagt es schonungslos deutlich: Wir erleben „einen linearen Zuwachs an Informationen – und einen exponentiellen Anstieg an Unwichtigem.“ Das Belastende daran: Unser Gehirn ist dafür nicht gemacht. Dieser Mix macht uns „irre“ und – ja – messbar dümmer.
Warum diese Doku trotzdem eine Kraftquelle ist:
Weil sie zeigt, dass wir etwas tun können. Dass es Wege gibt, den Kopf wieder klar und das Leben wieder leichter zu machen.
Ein wirksames „Gegenmittel“? Ganz unspektakulär: Meditation, bewusste Pausen, weniger Multitasking, Momente ohne Ablenkung. Das sind keine Trends, sondern Werkzeuge, um wieder bei uns anzukommen. Nichts Esoterisches. Einfach Ruhe. Und die gibt’s – wie die Doku es schön formuliert – nicht gratis. Man muss sie wollen. Man muss sich entscheiden. Denn wenn wir nicht bewusst dagegenhalten, zieht uns der unfassbare Strom der Ablenkung schneller mit ins unendliche Meer der Verdummung und Verblödung, als wir „Stopp“ denken können.
Die Doku macht klar:
Innere Ruhe ist kein Luxus. Sie ist eine Entscheidung. Und sie entscheidet darüber, wie wir denken, fühlen und leben.
Für Eltern gibt die Doku ebenfalls Denkanstöße:
Zu viel Bildschirmzeit kann bei Kindern Konzentration, Schlaf und sogar die Sprachentwicklung beeinflussen. Daher lohnt es sich, gemeinsam mit Kindern einen gesunden Umgang zu üben – und den eigenen gleich mitzuüberprüfen.
„Werden wir immer dümmer?“ ist kein Film, der verurteilt. Es ist ein Film, der erklärt – und der uns einlädt, innezuhalten. Nicht, um Angst zu haben. Sondern um bewusster zu leben.
Vielleicht ist das die wichtigste Erkenntnis dieser Doku:
Klarheit entsteht nicht durch mehr Wissen – sondern durch Momente der Ruhe dazwischen.
geschenkte Momente der Stille
In unserer oft schnellen und lauten Welt ist es ein wertvolles Geschenk, sich selbst kleine Inseln der Ruhe zu schaffen. Momente, die Dich zurück zu Dir bringen – in Deinen Körper, in Dein Herz, in den gegenwärtigen Augenblick. Diese Achtsamkeitsgeschenke für Dein Wohlbefinden laden Dich ein, liebevoll auf Dich zu schauen, Atem zu holen und Dich an Deine innere Stärke zu erinnern. Finde hier kleine Auszeiten für Deine Seele, die Du jederzeit in Deinen Alltag integrieren kannst. Vielleicht ist heute genau der richtige Tag für einen geschenkten Moment der Stille oder eine herzliche Geste der Selbstfürsorge.
1. ATEM-MEDITATION (5–10 Minuten)
Ziel: Beruhigt den Geist und öffnet den Zugang zum Hier und Jetzt.
So geht’s: Setze Dich bequem hin, schließe die Augen und richte Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Atem. Atme tief durch die Nase ein, halte den Atem einen Moment, und lasse ihn sanft durch den Mund wieder los. Wandern Deine Gedanken davon, lade sie freundlich ein, weiterzuziehen – und kehre mit einem Lächeln zum Atem zurück.
2. DANKBARKEITSREFLEXION (5–10 Minuten)
Ziel: Stärkt positive Gefühle und lenkt den Fokus auf das Gute.
So geht’s: Denke an drei Dinge, für die Du heute dankbar bist – klein oder groß. Spüre nach, wie sich Dankbarkeit in Deinem Körper anfühlt, und lasse dieses warme Gefühl für einen Moment wirken.
3. BODYSCAN-MEDITATION (10–15 Minuten)
Ziel: Löst Spannungen und bringt dich in tiefe Entspannung.
So geht’s: Lege Dich hin oder setze Dich bequem. Wandere mit Deiner Aufmerksamkeit langsam durch Deinen Körper – von Kopf bis Fuß. Nimm neutral wahr, was da ist. Atme sanft in Bereiche, die Aufmerksamkeit brauchen.
4. GEDANKENBEOBACHTUNG (5–10 Minuten)
Ziel: Mehr innere Ruhe durch Abstand zu Gedankenmustern.
So geht’s: Sitze ruhig und beobachte Deine Gedanken wie Wolken am Himmel. Nichts festhalten, nichts bewerten. Nur wahrnehmen und weiterziehen lassen.
5. SELBSTLIEBE-MEDITATION (5–10 Minuten)
Ziel: Stärkt Selbstakzeptanz und Mitgefühl mit Dir selbst.
So geht’s: Schließe die Augen und wiederhole heilsame Sätze wie:
„Ich bin genug.“
„Ich verdiene Liebe und Mitgefühl.“
Lass die Worte in Dir wirken – freundlich und ohne Druck.
6. VISUALISIERUNG: DEIN ORT DER RUHE (5–10 Minuten)
Ziel: Innerer Frieden durch eine vertrauensvolle innere Landschaft.
So geht’s: Stell Dir einen sicheren Ort vor – real oder imaginär. Welche Farben siehst Du? Welche Geräusche hörst Du? Welche Düfte sind dort? Lass diesen Ort für ein paar Minuten zu Deinem persönlichen Rückzugsraum werden.
7. ABENDREFLEXION (täglich, 5 Minuten)
Ziel: Klarheit, Selbstreflexion und persönliches Wachstum.
So geht’s: Denke am Abend über Deinen Tag nach:
Was war schön? Was hat Dich bewegt? Was möchtest Du morgen anders machen?
Ein paar Minuten reichen – und können Deinen Blick nachhaltig verändern.
8. GEFÜHLS-TAGEBUCH (täglich, 5 Minuten)
Ziel: Bessere Verbindung zu Dir selbst und Deinen emotionalen Mustern.
So geht’s: Schreibe täglich für ein paar Minuten auf, wie Du Dich fühlst. Ohne Filter. Ohne Anspruch. Nur ehrlich und klar.
9. HERZ-MEDITATION (5 Minuten)
Ziel: Mehr Wärme, Selbstliebe und innere Verbundenheit.
So geht’s: Lege eine Hand auf Dein Herz. Atme tief ein und aus. Spüre den Rhythmus Deines Herzens und stelle Dir vor, wie mit jedem Atemzug Liebe einströmt und sich in Dir ausbreitet.
Abschlussgedanke
Diese Übungen sind wie kleine, liebevolle Geschenke, die Du Dir selbst machen kannst – jeden Tag aufs Neue. Sie müssen nicht perfekt ausgeführt werden. Es zählt einzig, dass Du Dir die Zeit dafür nimmst.
Vielleicht wird eine dieser Praktiken zu einer neuen Gewohnheit, vielleicht wählst Du intuitiv jeden Tag neu.
Alles ist willkommen – solange es Dir gut tut.
Weihnachtliche Besinnlichkeit
Weihnachtliche Besinnlichkeit
Nun ist es wieder einmal so weit,
das Jahr geht zu Ende
und es wird es Weihnachtszeit.
Wir stehen an der Wende zu einem Neuen Jahr
das besser werden soll als das Alte war.
Im Streben nach Wohlstand und der Tage Hast
bleibt für besinnliche Stunden kaum noch Platz.
Wir wissen oft nicht, wie es unseren Nachbarn geht,
wie es tatsächlich um sie steht.
Ein Wort von uns könnte hilfreich sein,
damit die Menschen spüren, – sie sind nicht allein
und somit kehret Frieden in die Seelen ein.
Wir brauchen den Frieden, die Freude, das Lachen,
damit wir aus unserem Leben etwas Sinnvolles machen.
Wir brauchen das Lieben und das hoffen,
nur dann sind unsere Seelen offen.
Zu uns selber zu finden,
uns mit dem Unausweichlichen zu verbinden,
das Glück auf unserem Wege zu seh`n,
der uns beschieden ist – zu geh`n.
Nicht nur nehmen, sondern auch geben
und vor allem Zeit haben zum Leben,
weniger ich und ein bisschen mehr wir,
das wünsche ich von Herzen Dir.
© Gedicht von Thomas de Vachroi
10 Sätze, die mein Leben verändert haben:
Diese Sätze haben mich inspiriert haben, meine Perspektive zu verändern und mein Leben neu auszurichten.
Sie sind Leitsätze, die mir immer wieder Kraft und Orientierung geben:
1.
Liebe ist das unbedingte Interesse am Wachstum und Wohlbefinden des anderen.
Gerald Hüther
2.
Wenn du den Frieden nicht in dir selbst findest, wirst du ihn nirgendwo finden.
Marvin Gaye
3.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Dalai Lama
5.
Alles, was du nicht änderst, wählst du.
unbekannt
4.
Wenn du die Art und Weise änderst, wie du die Dinge betrachtest, ändern sich die Dinge, die du betrachtest.
Wayne W. Dyer
6.
Willst du in Frieden mit dir selbst leben, versuche nicht, mehr zu sein, als du bist. Aber sei das, was du bist, ganz.
unbekannt
7.
Was du über dich selbst denkst, ist viel wichtiger als das, was andere über dich denken.
Seneca
8.
Es gibt nur zwei Wurzeln der Motivation: Angst und Liebe.
Dieter Lange
9.
Im richtigen Moment, ist ein Nein zu den Anderen, ein Ja zu sich selbst!
unbekannt
10.
Loslassen ist zwar schwerer, kostet aber weniger Kraft als Festhalten.
Detlev Fleischhammel